Die sächsische Gesundheitswirtschaft1) erzielte im Jahr 2023 nominal (in jeweiligen Preisen) fast 14,5 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung. Dies waren rund 10 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes. Gegenüber dem Vorjahr wurde in der Gesundheitswirtschaft ein preisbereinigter Anstieg um 0,9 Prozent verzeichnet, in der Gesamtwirtschaft Sachsens hingegen im gleichen Zeitraum ein Rückgang um 0,4 Prozent.

Erwirtschaftet wurde dieses Ergebnis in der Gesundheitswirtschaft von rund 288.000 Erwerbstätigen. Jede siebte erwerbstätige Person in Sachsen hatte 2023 folglich einen Arbeitsplatz in diesem Querschnittsbereich. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 0,4 Prozent (Gesamtwirtschaft: 0,3 Prozent). Prozentual entwickelte sich die Zahl der Erwerbstätigen der Gesundheitswirtschaft in den letzten zehn Jahren generell stärker als die der Gesamtwirtschaft.

Rechnerisch trug jede erwerbstätige Person in der sächsischen Gesundheitswirtschaft durchschnittlich 50.325 Euro zu deren Bruttowertschöpfung (in jeweiligen Preisen) bei. Verglichen mit der Gesamtwirtschaft Sachsens (68.588 Euro) fiel die Bruttowertschöpfung je erwerbstätiger Person in der überwiegend dienstleistungsorientierten Gesundheitswirtschaft deutlich geringer aus. Sie lag zugleich rund zehntausend Euro unter dem Länderdurchschnitt für die Gesundheitswirtschaft (60.729 Euro).

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1) Wirtschaftszweigbezogene Abgrenzung der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamt-rechnungen der Länder (AG GGRdL) nach Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).