Im Rahmen der Prüfungsvorbereitungen übernahmen die Schüler des 3. Lehrjahres der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachkraft der Paracelsus Klinik Zwickau die Leitung einer Station. Die angehenden Pflegefachkräfte betreuten eine Woche die Station Chirurgie 2 im Früh- und Spätdienst. Das Projekt Schülerstation wird seit 2014 zur Prüfungsvorbereitung an der Paracelsus Klinik Zwickau umgesetzt.

Auf der Station Chirurgie 2 liegen Patienten des Fachbereichs Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie und Gastroenterologie. Die Azubis setzten sich bereits weit im Vorfeld mit dem Stationsablauf und den spezifischen Krankheitsbildern auseinander und starteten somit gut vorbereitet in die Woche.

Paracelsus Azubiwoche 0205

 Pflegeschülerinnen des dritten   Ausbildungsjahres "rocken" die Station. Bildnachweis: Frances Enderlein 

Während des Projektes kümmern sich die 11 Auszubildenden selbstständig um alle pflegerischen Aufgaben und vertiefen noch einmal ihr Wissen aus dem Bereich der Grund- und Behandlungspflege. Hinzu kommen die umfangreichen organisatorischen Aufgaben. Die zum Beispiel die Neuaufnahme, Verlegung oder Entlassung eines Patienten betreffen. „Das Projekt Schülerstation ist eine Möglichkeit, eventuelle Wissenslücken noch vor der Prüfung zu schließen und Routine im Stationsalltag zu gewinnen,“ erklärt Sandra Hellmann, zentrale Praxisanleiterin der Paracelsus Klinik Zwickau. 

Während der Projektwoche standen den Auszubildenden die zentralen Praxisanleiterinnen Sandra Hellmann, Beate Morche und die Praxisanleiter der jeweiligen Stationen zur Seite. Sodass sowohl die Sicherheit der Patienten als auch der reibungslose Ablauf stets gewährleistet waren. Trotz des hohen Arbeitsaufkommens und der für die Schüler ungewohnten Situation, arbeiteten die Auszubildenden sehr gut und mit viel Spaß im Team zusammen. Die Azubis konnten voneinander profitieren und ihr theoretisches und praktisches Wissen austauschen, damit hatte jeder die Möglichkeit, ausreichend Erfahrungswerte zu sammeln. So überraschte es auch nicht, dass im Laufe der Woche sowohl die Eigenständigkeit als auch das Selbstvertrauen der Schüler stetig zunahm, somit konnten die Praxisanleiter von Tag zu Tag mehr in den Hintergrund treten. Alle Beteiligten zogen eine positive Bilanz.

Die Patienten wurden im Vorfeld über das Projekt informiert und waren von Anfang an interessiert und den Auszubildenden gegenüber sehr verständnisvoll. Sie fühlten sich im Verlauf der 4 Tage sehr gut bei den Schülern aufgehoben und bemerkten kaum einen Unterschied zum regulären Krankenhausalltag. Im Rahmen dieses Projektes wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig und unverzichtbar ausreichend gut ausgebildeter Nachwuchs im Bereich der Gesundheitspflege ist. 

Pressekontakt:Frances Enderlein, Kommunikation und Marketing, Paracelsus-Klinik Zwickau