Professor Christian Pihl, Dekan der Fakultät für Gesundheits- und Pflegewissenschaften  der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ), unterstützt seit Jahresbeginn am  Klinikum Chemnitz Kolleginnen und Kollegen in der Pflege. 

Prof. Dr. rer. soc. Prof. Pihl ist gelernter Krankenpfleger und möchte in der Covid-19- Pandemie gern dort helfen, wo Hilfe derzeit am meisten gebraucht wird. Denn: „In  schwierigen Zeiten sollten wir alle zusammenstehen“, sagt er. Seine Ausbildung sei schon  eine Weile her, aber die Tätigkeiten als Pfleger verlernt man nicht, so die Antwort von  Prof. Dr. Pihl. Auch Aufgaben zu übernehmen und so das Stammpersonal zu entlasten,  ist für ihn Motivation. Er sagt: „Ich habe den Beruf damals mit voller Zufriedenheit gelebt  und fand diesen toll. Man hat ein positives Feedback und man weiß jeden Tag, was man  getan hat.“ Christian Pihl wird für eine gewisse Zeit seinen Dienst auf einer Covid-19- Station leisten. 

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Der Dekan ist einer von derzeit fast 80 Freiwilligen, die am Klinikum Chemnitz abseits  von ihrer üblichen Arbeit je nach Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen eingesetzt  werden, um vor allem den pflegerischen Dienst von Hilfstätigkeiten zu entlasten. Diese  Freiwilligen kommen von außerhalb des Krankenhauses, zu einem großen Teil sind es  jedoch Mitarbeiter. „Wir freuen uns über jeden, der uns unterstützen möchte“, sagt die  Pflegedirektorin Ines Haselhoff. Zu diesen Unterstützern zählen auch viele Kolleginnen  und Kollegen aus der Pflege, aus dem Verwaltungsdienst und dem ärztlichen Dienst, die  freiwillig auf Urlaub verzichtet haben, Dienste tauschen oder sich auf eigenen Wunsch  versetzen lassen, um in den Bereichen zu helfen, die aufgrund der Versorgung von Covid- 19-Patienten derzeit am stärksten belastet sind.  Text und Foto: Westsächssische Hochschule Zwickau, Kommunikation und Marketing